Fachtagung Mit Künstlicher Intelligenz zu mehr beruflicher Teilhabe
Zum Jahresstart trafen sich vom 08.-10. Januar die Technischen Beraterinnen und Berater der Integrationsämter (TBD) in Siegburg zur Strategie-Tagung. Das Team vom Projekt „KI-Kompass inklusiv“ präsentierte mit Vorträgen und Workshops sein Know-how rund um den Einsatz von KI-Assistenztechnologien in der beruflichen Rehabilitation.
Beate Milluks und Verena Anton, BAG BBW, sowie Barbara Lippa und Michael Thieke-Beneke, BV BFW, machten auf der Fachtagung anhand von Beispielen deutlich, wie künftig Menschen mit Behinderungen, Leistungserbringer und Unternehmen praxisnah bei der Erprobung und Einführung KI-gestützter Assistenztechnologien informiert und unterstützt werden können. Von diesem Wissen sollen auch die TBD der Integrationsämter profitieren.
Die Technischen Beraterinnen und Berater der Integrationsämter verstehen sich als Dienstleister für Arbeitgeber und Verwaltungen. Sie engagieren sich für passgenaue und individuelle Arbeitsplatzgestaltung von schwerbehinderten Menschen in Unternehmen und unterstützen sie so bei der barrierefreien und behinderungsgerechten Beschäftigung. Dabei ist es für die TBD wichtig, auf dem aktuellsten Stand der Technik zu sein. Denn die Digitalisierung der Arbeitswelt führt zu ständigen Veränderungen. Dazu gehört auch der vermehrte Einsatz von Technologien und Assistenzsystemen für Menschen mit Behinderungen. Genau hier setzt das Projekt „KI-Kompass inklusiv“ an. Ziel des Projekts ist es, ein Kompetenzzentrum für KI-gestützte Assistenztechnologien und Inklusion im Arbeitsleben aufzubauen.
Das Projektteam nahm interessante Gespräche, neue Kontakte und viele spannende Informationen – zum Beispiel zum Einsatz einer digitalen Aufgabenassistenz, der InA.Coach App und dem Einsatz von KI-gestützten Gebärdensprach-Avataren mit nach Hause.