Benchlearning Voneinander Lernen: Qualität der Reha-Angebote im Fokus
Die BAG BBW startet heute ihren bundesweiten Lernzyklus zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung. Auf der 6. Benchlearning Fachtagung tauschen sich über 120 Mitarbeiter*innen aus 46 Berufsbildungswerken aus, wie sie ihre Reha-Angebote multidisziplinär gestalten und weiterentwickeln können. Benchlearning in BBW steht für einen beständigen, gemeinsamen Lern- und Verbesserungsprozess.
Der Vorsitzende der BAG BBW, Tobias Schmidt, erklärt zum Auftakt der Veranstaltung: „Wir haben drei Themen auf die Agenda gesetzt, die die Grundlage für eine individuelle und effektive Förderung junger Menschen in Berufsbildungswerken bilden. Durch den themenbezogenen Austausch wird die Qualität und der Erfolg der Arbeit in den BBW gesichert.“
Wie werden die theoretischen Vorgaben des Fachkonzepts Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme in der täglichen Arbeit bisher umgesetzt, sodass Jugendliche mit Behinderung individuell gefördert und gezielt auf eine Ausbildung vorbereitet werden? Wie können BBW und Betriebe gemeinsam Ausbildungswege schaffen, um auf den Arbeits- und Fachkräftemangel zu reagieren? Wie arbeiten Pädagogik und Psychologie erfolgreich in den Reha-Prozessen zusammen? In drei Workshops tauschen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu diesen und vielen anderen Fragen aus. Sie sprechen dabei nicht nur über Best Practice-Beispiele, sondern über neue Ansätze und Ideen, um Reha-Prozesse personenzentriert und effizient umzusetzen. Denn jedes BBW hat eigene Strategien und Methoden, um auf die jungen Menschen mit Behinderung positiven Einfluss zu nehmen.
Die Veranstaltung macht deutlich, wie elementar die Vernetzung für die Fachkräfte ist, um Prozesse zu optimieren und neue Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Die BAG BWW stellt dafür jedes Jahr diese wichtig, bundesweite Austauschpattform zur Verfügung.