Pressemitteilung Ausbildungsprämie muss junge Menschen mit Behinderung erreichen
Das Bundeskabinett will heute eine Ausbildungsprämie für kleine und mittelständische Unternehmen in der Corona-Krise auf den Weg bringen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW), Tobias Schmidt:
„Prämien sind sinnvoll, um Ausbildungsplätze in der Pandemie zu erhalten oder neu zu schaffen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind von der Coronakrise hart getroffen. Sie sind für die 51 Berufsbildungswerke vor Ort unverzichtbare Partner, wenn es darum geht, jungen Menschen mit Behinderung Starthilfen in die berufliche Ausbildung zu geben. Die gemeinsame Ausbildung mit Betrieben gehört inzwischen zum Reha-Alltag in Berufsbildungswerken. 22 % der Ausbildungen finden verzahnt mit Unternehmen aus der Region statt. So kann die Ausbildung praxisnah und arbeitsmarktorientiert gestaltet werden.
Es ist für die berufliche Rehabilitation von jungen Menschen mit Behinderung positiv, dass die Bundesregierung Unternehmen unterstützen will. Davon profitieren hoffentlich auch Jugendliche mit Behinderung. Sie müssen auch nach der Coronakrise Chancen auf eine gute Ausbildung haben. Wer diesen jungen Menschen heute Perspektiven gibt, unterstützt den Fachkräftenachwuchs von morgen.“