Pressemitteilung BAG BBW fordert Digitalpakt 1.0 für Berufliche Bildung
Anlässlich des morgigen Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen appelliert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) an die neue Bundesregierung, die digitale Teilhabe von Jugendlichen mit Behinderung nicht zu vergessen. Dazu erklärt der Vorsitzende der BAG BBW, Tobias Schmidt:
„Es ist völlig unverständlich, dass die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag einen Digitalpakt 2.0 festgeschrieben hat, der ausschließlich für den schulischen Bereich gelten soll. Wenn die Bildungspolitik zukünftig unter dem Motto ‚Bildung und Chancen für alle‘ stehen soll, dann müssen endlich auch junge Menschen mit Behinderung in Berufsbildungswerken im Rahmen ihrer Berufsvorbereitung bzw. Ausbildung von der Digitalisierung profitieren. Sie dürfen nicht abgehängt werden. Deshalb fordern wir, dass die Ampelkoalition zügig einen Digitalpakt 1.0 für Berufliche Bildung insgesamt auf den Weg bringt. Dazu gehören nicht nur moderne Endgeräte und ein schnelles Internet. Unverzichtbar ist die Kompetenzförderung des Lehrpersonals und der Jugendlichen selbst. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Behinderung. Barrierefreiheit und Digitalisierung müssen zusammen gedacht werden.“