Pressemitteilung BAG BBW fordert langfristige Entlastung bei Gas- und Strompreisen
Anlässlich des morgigen Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen appelliert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) an die Bundesregierung, die Infrastruktur für junge Menschen mit Behinderung langfristig abzusichern. Dazu erklärt der Vorsitzende der BAG BBW, Tobias Schmidt:
„Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die Bundesregierung für die Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation einen Hilfsfonds aufgesetzt hat. Die einmaligen Soforthilfen und Zuschüsse für Gas und Strom in 2022 sind eine wichtige Entlastung. Sie können aber nur der Anfang langfristiger Sicherungsmaßnahmen sein. Denn es ist absehbar, dass die Herausforderungen der Energiepreiskrise fortdauern werden. Berufsbildungswerke brauchen Planungssicherheit und daher eine langfristige Abfederung der steigenden Energiepreise. Kostensteigerungen etwa bei Lebensmitteln, IT-Soft- und Hardware sowie Ausbildungsmaterialien belasten die Einrichtungen zusätzlich. Es ist daher aus unserer Sicht zwingend nötig, die Mehrkosten für Energiepreise auch in 2023 mit zusätzlichen Hilfen für soziale Dienstleister abzufedern. Die Infrastruktur der Berufsbildungswerke leistet als Ausbildungsnetzwerk für Jugendliche mit Behinderung einen unverzichtbaren Beitrag – vor allem mit Blick auf den Fachkräftemangel. Sie zu unterstützen ist Aufgabe eines verantwortungsvollen Sozialstaates.“