Pressemitteilung BAG BBW fordert Schutzschirm für Berufsbildungswerke
Seit Beginn des furchtbaren Angriffskriegs gegen die Ukraine ist Deutschland und Europa mit großen Herausforderungen konfrontiert, die viele Menschen sowie ihre Arbeits- und Lebensbereiche treffen. Die Kostensteigerungen für die Energieversorgung machen auch den Berufsbildungswerken große Sorgen. Dazu erklärt Tobias Schmidt, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke:
„Systemrelevante Einrichtungen wie die Berufsbildungswerke brauchen ganz besonderen Schutz. Wir appellieren deshalb an die Politik, bei den notwendigen Verhandlungen für Entlastungspakete die Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation nicht zu vergessen und für einen Energiepreisdeckel für soziale Dienstleister einzutreten. Die Leistungen für junge Menschen mit Behinderungen und die Qualifizierung von künftigen Fachkräften dürfen gerade in Krisenzeiten nicht gefährdet werden.
In dieser angespannten Lage bieten Berufsbildungswerke für Jugendliche mit Behinderung ein verlässliches Ausbildungsnetzwerk. Sie qualifizieren und bilden an mehr als 50 Standorten bundesweit in über 250 unterschiedlichen Berufen dual aus und unterstützen bei der beruflichen Orientierung. Es ist daher ein wichtiges Zeichen, für berufliche Rehabilitation jetzt und in Zukunft einen Schutzschirm aufzuspannen, damit die Ausbildungschancen für rund 15.000 Jugendliche mit Behinderungen gesichert sind.“