Pressemitteilung Digitaltag: BAG BBW fordert Digitalpakt für berufliche Bildung
Heute findet der Digitaltag statt, der mit zahlreichen Online-Aktionen die unterschiedlichen Aspekte der Digitalisierung beleuchten und gemeinsam diskutieren will: über Sorgen und Ängste, über Chancen und Herausforderungen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW), Tobias Schmidt:
„Berufsbildungswerke bereiten heute immer mehr junge Menschen mit Behinderung durch digitale Ausbildungsangebote auf die Arbeitswelt 4.0 vor. Corona beschleunigt die Digitalisierungsprozesse in den Berufsbildungswerken. Alternative Lehr- und Lernkonzepte ergänzen weiterhin die Qualifizierung vor Ort.
In jeder Ausbildung werden die Teilnehmenden fit für die verändernden Lern-, Arbeits- und Lebenswelten gemacht, egal ob als GärtnerIn, MetalltechnikerIn oder IT-SystemtechnikerIn. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft erproben wir innovative Reha-Angebote wie unterstützende digitale Assistenzsysteme oder -dienste. Um flächendeckend für alle 15 000 Jugendlichen in den BBW eine gute Ausbildung 4.0 zu realisieren, braucht es einen Digitalpakt für berufliche Bildung. Die Politik muss die dringend notwendige Anschubfinanzierung zur Digitalisierung der Berufsbildungswerke übernehmen. Die technische Aufrüstung und die Qualifizierung der Auszubildenden müssen auch in der beruflichen Rehabilitation gefördert werden. Wichtig ist dabei, dass die speziellen Bedürfnisse der Jugendlichen mit ihren jeweiligen Beeinträchtigungen berücksichtigt werden.“