Statement OECD-Studie unterstreicht, wie wichtig Arbeit der Berufsbildungswerke ist
Die OECD hat heute eine Studie zu den Potentialen von Migranten auf dem Weg in und durch die Ausbildung vorgestellt. Die Ergebnisse und Empfehlungen kommentiert Tobias Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke, wie folgt:
„Die Ergebnisse und Empfehlungen der OECD machen deutlich, wie wichtig Arbeit und Auftrag der 51 Berufsbildungswerke (BBW) in Deutschland sind. Denn die aktuellen Empfehlungen der OECD werden in vielen Berufsbildungswerken bereits umgesetzt. Eine der Forderungen ist die Förderung schulischer sowie beruflicher Grundkompetenzen. Berufsbildungswerke bieten jungen Menschen Orientierung und Information im schwer durchschaubaren Bildungssystem.
Die Verbesserung ihrer sozialen, schulischen und beruflichen Integration ist ihr Kernauftrag. Individuelle Förderangebote wie Nachhilfe und Sprachförderung sowie die sozialpädagogische Förderangebote im Bereich Freizeit und Wohnen der BBW bieten einen einmaligen 360-Grad-Ansatz auch für diese jungen Menschen. Die Mitarbeitenden sind geschult und für die Bedarfe der Jugendlichen und ihrer Familien sensibilisiert. Eine weitere Kernforderung der OECD ist die Ausweitung berufsvorbereitender Maßnahmen. Die Berufsbildungswerke bieten Kooperationen mit Unternehmen, die die Ausbildung junger Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen und fördern, um sie fit für den Beruf zu machen. Somit können Berufsbildungswerke für sie ein Sprungbrett auf den allgemeinen Arbeitsmarkt sowie in die Mitte der Gesellschaft sein.“