Heft 1 – 2024 Jugend, was geht?

es ist ein Privileg junger Menschen „eigen“ zu sein – sich eigene Gedanken zu machen, eine eigene Sprache zu nutzen und eigene Wege auszuprobieren. Dieses Eigen-Sein, das oft impulsiv und fluktuierend daherkommt, irritiert die etablierte Erwachsenen-generation. Die Zweifel der Erwachsenen an den Kompetenzen und der Belastungs-fähigkeit der Jugend durchzieht alle Epochen.
Ist es also grundlos, dass wir uns aktuell um die jungen Menschen in Deutschland besonders Sorgen machen? Sind das nur die üblichen Generationenvorbehalte? Oder hat sich im Umfeld der gesellschaftlich gefühlten Dauerkrise der vergangenen Jahre qualitativ etwas verändert? Überfordert diese gesellschaftliche Missstimmung die psychische Gesundheit und Resilienz unserer jungen Menschen und verhindert sie immer häufiger den individuellen Weg in das kompetente Erwachsenensein?
Diese Fragen sind die Folie, auf der sich die Themenbeiträge dieser Ausgabe der Beruflichen Rehabilitation bewegen:

Inhaltsverzeichnis

       Editorial

  • Walter Krug, Redaktionsleitung

       Titel

  • Deutschlands Jugend im Dauerkrisenmodus
    Erkenntnisse aus der Trendstudie: Die junge Generation fühlt
    sich stärker belastet als die ältere

    von Simon Schnetzer, Kilian Hampel und Prof. Klaus Hurrelmann
     
  • Mehr Antipsychotika für Kinder und Jugendliche
    Neue Studie des Universitätsklinikums Ulm zeigt
    besorgniserregenden Trend 

     
  • Wie der Weg in die Arbeit nach einer psychischen Erkrankung
    erfolgreich gelingt
    Das Berufliche Trainingszentrum im Rotkreuz-Institut
    Berufsbildungswerk Berlin leistet wirksame Unterstützung

    von Claudia Winiarski, Elisabeth Bächler und Andreas Kather 
     
  • Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen bleiben auf hohem Niveau
    DAK-Kinder- und Jugendreport untersucht in Sonderanalyse
    ambulante und stationäre Daten von 2017 bis 2022 

     
  • Einsamkeit bei Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen
    von Prof. Maike Luhmann

       Arbeit und Praxis

  • Personalbedarf in Einrichtungen der beruflichen und
    sozialen Teilhabe von Menschen mit Behinderung

    von Dr. Hans-Christoph Eichert
     
  • Inklusion im Arbeitskontext:
    Soziale Verantwortung oder Luxusgut?

    von Marianne Kreuder-Schock und Helin Alagöz-Gessler

    Seitenblick
     
  • Jugendliche blicken optimistischer in die Zukunft
    Umfrage der Bertelsmann Stiftung 

     
  • Berufsbildungswerke im Wandel
    Sammelband zur Geschichte, zu aktuellen Entwicklungen
    und Zukunftsperspektiven

 


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Zur Publikation werden Manuskripte angenommen, die gegenwärtig in die Kategorien Beiträge (z.B. Forschungsbeitrag, rehabilitationsdidaktischer oder - methodischer Beitrag, Positionsartikel), Partizipation (z.B. Beitrag zur inklusiven Rehabilitationspraxis und -theorie), Berichte, Meldungen, Meinungen (z.B. Praxisreflexionen, persönliche Positionsartikel), Rezensionen, Medien sowie Personalia fallen. 

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